Duchcov (Dux)
Zámek Duchcov, nám. Republiky 9, 419 01 Duchcov
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   An der Stelle einer Feste der Herren von Osek ließ Václav Popel von Lobkowicz nach 1570 ein Renaissanceschloß erbauen, das Vorgänger eines in den Jahren 1675 - 1685 erbauten Barockschlosses wurde, welches nach Plänen des Architekten J. B. Mathey erbaut wurde. Zu weiteren Bauveränderungen griff die Familie Waldstein nach 1720, als der Architekt F. M. Kaòka die Gestalt der Seitenflügel dadurch veränderte, daß er sie durch eine Gittermauer mit den Statuen von M. B. Braun verband, er baute einen langen Flügel mit Pferdeställen hinzu und führte Bauveränderungen auch im Garten durch. In den Jahren 1814 - 1818 wurde die Schloßfassade in eine nüchternere klassizistische Form umgewandelt.


   Von den Interieurs, die mit Möbeln aus ganz Europa ausgestattet wurden, fesselt vor allem der Hauptsaal (auf der Aufnahme), dessen Decke eine Freske von V. V. Rainer schmückt. Eine andere seiner ausgedehnten Fresken befindet sich in einem neu erbauten Schloßpavillon. In Duchcov blieb auch eine bedeutende Gemäldegalerie der Familie Waldstein erhalten, weiter befindet sich hier eine Exposition, die an das Leben und die Epoche des bekannten Liebhabers G. G. Casanova (+ 1798) erinnert, der am Ende seines Lebens im Schloß als Bibliothekar wirkte.