Lednice (Eisgrub)
Státní zámek Lednice, 691 44 Lednice na Moravì
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   Die heutige Gestalt des Schlosses Lednice ist ein Ergebnis des Umbaus aus den Jahren 1846 - 1858 im Geiste der englischen Neugotik. Autor dieses Umbaus war Georg Wingelmüller. Von der Barockperiode der Baugeschichte des Schlosses blieb das Gebäude der Reithalle vom Ausgang des 17. Jahrhunderts vom Architekten J. B. Fischer von Erlach erhalten. An der Ostseite des Schlosses liegt ein Gewächshaus, erbaut 1843 - 45 nach einem Entwurf von P. H. Desvignes.


   Der französische Garten und der ausgedehnte Landschaftspark mit zahlreichen romantischen Bauten bilden einen vollkommenen Rahmen für das Schloß. Von diesen Bauten ragt das Minarett hervor, ein einmaliges architektonisches Denkmal, das nach einem Entwurf von Josef Hardtmuth in den Jahren 1797 - 1804 erbaut wurde.

  

  

   Nicht weit vom Schloß Lednice, am linken Ufer der Thaya, entstand nach 1801 ein bemerkenswerter Bau, genannt Janùv Hrad (Hansenburg). Das Projekt wurde vom Architekten Josef Hardtmuth ausgearbeitet. Das Exterieur dieses originellen Jagdschlosses ahmt im Sinne des damaligen romantischen Gefühls eine mittelalterliche Ruine nach. Den Grundriß bilden vier Eckturmgebilde, die einen quadratischen Raum abgrenzen. Die Interieurs des Frontflügels, die mit ornamentalen Wandmalereien ausgeschmückt sind, kontrastieren scharf mit dem äußeren Aussehen des Objektes.

  

   Die der Öffentlichkeit zugänglichen Räume im Erdgeschoß des Schlosses fesseln durch ihre Schnitzereiausschmückung, was besonders für die Bibliothek mit einer schönen Wendeltreppe, die imposante Eingangshalle, die herrlichen Decken und Wandverkleidungen im Türkis-, im Roten und im Blauen Salon gilt.