Opoèno (Opotschno)
Zámek Opoèno, 517 73 Opoèno
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Unter Vilém Trèka von Lípa entstand in den Jahren 1560-1567 ein Renaissanceschloß
(möglicherweise an der Stelle einer gotischen Burg). Seine Disposition erhielt sich bis auf
eine kleine Änderung bis heute. Eine wahrscheinlich unter Hieronymus Graf Colloredo nach einem
Brand am Ende des 17. Jahrhunderts unternommene Umgestaltung des Schlosses betraf nur die
Seitenflügel und die äußeren Fassaden, nicht den eigentlichen Arkadenhof des Schlosses.
Außerhalb der Schloßanlage entstand zweifellos schon in der Zeit der Spätrenaissance dank J. R.
Trèka ein Schloßgarten mit einem Lustschloß.
Unter den Interieuren ragt der Rittersaal hervor, der mit einer wertvollen Rüstung und vielen
Stich-, Hieb- und Schießwaffen ausgestattet ist. Durch ihre Ausschmückung fesseln vor allem
die Schloßkapelle und der Repräsentationssalon mit einer Stuckverzierung an Wänden und Decke
und mit großen Porträts der Familienmitglieder der Schloßbesitzer. Weiter kann man die
Schloßgemäldegalerie, das Herrenschlafzimmer mit reich intarsierten dunkeln Möbelstücken und
andere Räume besichtigen. Sammlungen aus Afrika und Amerika sind in selbständigen Räumen
ausgestellt.
