Slavkov u Brna (Austerlitz)
Zámek Slavkov, Palackého nám. 1, 684 02 Slavkov u Brna, tel. +420 544 221 204
Mohyla Míru, 664 58 Prace u Brna, tel. +420 544 228 029, e-mail: info@zamek-slavkov.cz
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   Slavkov und das hiesige Schloß sind mit einer mehr als vierhundert Jahre dauernden Anwesenheit und Wirkung des alten Adelsgeschlechtes Kaunitz verbunden. Der Bau des Schlosses nach Plänen des bedeutenden Architekten D. Martinelli, die später vom Architekten Velmaggi und Baumeister Petruzzi bearbeitet wurden, dauerte mehr als 50 Jahre, vom Ende 90er Jahre des 17. bis in die 60er Jahre des 18. Jh. Einen ganz au ergewöhnlichen Innenraum stellt der ovale zentrale Gesellschaftssaal dar. Neben der räumlichen und akustischen Originalität des Saales fesselt vor allem die gro artige Freskenausschmückung von Joseph Pichler aus Wien, der auch die Fresken in der Heiligkreuz-Kapelle im Südflügel des Schlosses schuf.
   Die eigentliche Installation des Schlosses besteht im wesentlichen aus einer Gemäldegalerie, deren Werke einst ein Bestandteil der sehr reichen Kaunitz-Sammlungen bildender Kunst des 17. und 18. Jh. waren.


   Austerlitz (Schlachtdenkmal). Das Schlachtdenkmal wurde an der Stelle der "Drei-Kaiser-Schlacht" errichtet, die sich am 2. Dezember 1805 nicht weit von Slavkov, das in Europa unter dem deutschen Namen Austerlitz bekannt ist, abspielte. Der französische Kaiser Napoleon Bonaparte besiegte damals eine zahlenmäßig stärkere österreichisch-russische Armee, die von dem österreichischen Kaiser Franz II. und von dem russischen Zaren Alexander I. geführt wurde. Alle beteiligten Parteien unterzeichneten am 6. Dezember im Schloß in Austerlitz einen Waffenstillstand. Das Schlachtdenkmal bei dem Dorf Prace auf dem Austerlitzer Schlachtfeld wurde nach dem Entwurf von J. Fanta in den Jahren 1910-1911 errichtet.